Grüne Woche und noch immer kein Plan das Potenzial zu heben sowie ein neues Tablet für unser Vermessungssystem

In der aktuellen Bauernzeitung hat deren Chefredakteur Ralf Stephan einen nachdenkenswerten Kommentar anlässlich der „politischen Grünen Woche“ und unserem Bundeslandwirtschaftsminister geschrieben (https://emag.bauernzeitung.de/#/main/presenter/378c1445-64f7-414e-8715-2f567be5d91a).

“…Nach dem, was sich im Dörfchen Lützerath im rheinischen-Braunkohlerevier neulich abspielte, hat die Klima-, Umweltpartei bei vielen ihrer Anhänger ohnehin ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Es kann gut sein, dass Parteivordere nun in der Agrarpolitik die letzte Chance sehen, wieder dringend benötigten Boden gutzumachen…“

Man “…sollte aber endlich beginnen, das Potenzial und die Kreativität in der Landwirtschaft für sich und seine Ziele zu gewinnen. Es ist ja nicht so, dass unternehmerische Landwirte Bock darauf hätten, sich in schrumpfenden Märkten aufzureiben. Denn die Zahlen zum rückläufigen Fleischkonsum, zu sinkenden Schlachtungen und von vermutlich dauerhaft verlorenen Exportmärkten kennen schließlich auch die Tierhalter. Es ist zudem längst nicht so, dass Klimaschutz nur als Geißel statt als mögliche Chance gesehen wird. Was weiterhin fehlt, ist ein überzeugender Plan, wie die Politik das gewaltige Potenzial heben kann. Da fällt auch dieser Regierung erstaunlich wenig ein…“

Als „Betroffener“ mit einem grünen Staatsminister u.a. für Landwirtschaft und Energie stellen sich mir spontan folgende Fragen:

  • Wenn ein Landwirtschaftsminister zum „Träumen“ aufruft und z.B. mehr Regionalität anregt muss er auch damit rechnen, das es dazu auch Ideen gibt die der aktuellen Linie seiner Partei entgegenlaufen.
  • Das uns Erdgas- und in Zukunft Wasserstoffimporte aus weit entfernten Ländern mehr Energiesouveränität ermöglichen als der Ausbau regionaler Biogasanlagen (mit erweiterter Reststoffnutzung) ist für mich unverständlich, Dänemark und Finnland können im Bereich Biogas Vorbilder sein.
  • Zur regionalen Energieerzeugung gehört die Nutzung von Wasserkraft (früher Wassermühlen, heute Kleinwasserkraftwerke), diese ist in Deutschland seit mindestens tausend Jahren nachweisbar. Das war lange vor dem Artenrückgang im 20. und 21.Jh. und das bei einer historisch hohen Mühlendichte! Warum soll diese nicht mehr gefördert werden?
  • Die Weidewirtschaft formte nicht nur unsere Kulturlandschaft, mit ihr kann man mit ausschließlich lokalem Futter ohne Konkurrenz zur menschlichen Ernährung Nahrungsmittel „erzeugen“. Allerdings setzt sie eine „gesunde Distanz“ zu Beutegreifern wie den Wolf voraus, diese könnte wie in anderen europäischen Staaten (siehe Norwegen/Schweden) durch Bejagung sichergestellt werden. Allein Zäune und Herdenschutzhunde werden bei einer wachsenden Population eines intelligenten Rudeltiers nicht ausreichen.
  • Die wichtigste Maxime von Verwaltungen kann nicht nur im „bloß keine Fehler machen“ bestehen. Die entsprechenden Ämter sollen für die Landwirte dasein und nicht das Gefühl vermitteln, der „Kundschaft“ permanent Knüppel zwischen die Beine zu werfen (natürlich ausschließlich zur Fehlervermeidung). Vielleicht ist das aber „nur“ die Folge von den vielen Juristen in den Ministerien?!

Die Zeiten für die Landwirtschaft bleiben unruhig und das wir Landwirte, egal ob bio- oder konventionelle Betriebe, nicht das Problem, sondern eine der Lösungen sein können muss noch in die Köpfe der Politiker!

Neues Windows Tablet für unsere Vermessungslösung

Da Panasonic den Vertrieb des FZ-M1 eingestellt hat, haben wir nach einem neuen Windows-Tablet suchen müssen. Neben der Verlässlichkeit des Verkäufers waren uns Robustheit, guter Service und Ersatzteilversorgung wichtig, daher haben wir uns für das Durabook R8 entschieden.

Diese Kombination ist ab sofort bei uns erhältlich!

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