Daten in agronomischen Cloudlösungen, System ausbruchsicherer Käfig
Für die Auswertung unserer OFR/PiG Versuche benötigen wir alle teilflächenspezifischen Daten die Auswirkungen auf den Ertrag haben, sogenannte Störgrößen. Wir freuen uns über Partner, die solche digitalen Karten besitzen und auf deren Basis informationsbasierten Pflanzenbau betreiben! Dazu nutzen sie agronomische Software, meist Cloudlösungen und das erfolgreich. Problematisch wird es, wenn man die im System gespeicherten Informationen für andere Zwecke, bei uns zur besseren Versuchsauswertung nutzen möchte. Entweder fehlen die grundlegenden Exportfunktionen für diese Daten vollständig oder diese werden „verkrüppelt“ mit einer geringeren Auflösung ausgegeben.
Einzige Lösung ist die Ausdrucke (PDF bzw. gescannt) werden von uns wieder digitalisiert und weitergenutzt. Was für eine Verschwendung von Ressourcen!!!
Die seit Jahrzehnten angemahnte und versprochene Transparenz von Daten (die meistens vom Landwirt bezahlt wurden) kann man komplett vergessen, es ist ein System „Käfig“, ob golden oder nicht sollte jeder selbst entscheiden.
Es handelt sich hier NICHT um die Schnittstelle zur Applikationstechnik, sondern um die Datenbasis in den Systemen.
Vorbildlich ist hier die öffentliche Hand, der Bestand an für uns nutzbaren kostenlosen Daten in einer hohen Qualität steigt von Jahr zu Jahr.
Neue Zielgrößen in OFR/PiG Versuche
In den von uns im Kundenauftrag durchgeführten Versuchen werden neben dem Ertrag zunehmend andere Zielgrößen nachgefragt. Kundenwunsch ist die Bewertung der Wirksamkeit von verschiedenen agronomischen Maßnahmen auf einen Pflanzenbestand. Beliebte Größen sind Biomasse, N-Aufnahme, Bedeckungsgrad Unkraut und/oder Nutzpflanze. Für eine effiziente teilflächenspezifische Messwerteerfassung setzen wir aus Fernerkundungsdaten abgeleitete Daten ein (Multispektraldrohne, Satellit Sentinel-2) und erfüllen somit die Kundenwünsche.
Bedarfsanstieg im Wintergetreide: Andüngung nach Satellitendaten
Dieses Jahr erleben wir einen großen Anstieg der Nachfrage für das Verfahren der Andüngung nach Herbstscan für Wintergetreide. Viele Bestände haben sich bis in den Spätherbst gut entwickelt, die Betriebsmittelpreise blieben auf hohem Niveau. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der treuen Kundschaft ist im Besitz von Pflanzensensoren, aus Gründen der Arbeitsorganisation/Befahrbarkeit/Kosten wurde der Herbstscan mit diesen Sensoren nicht oder nur teilweise durchgeführt, so das auf unsere Dienstleistung zurückgegriffen wird.
Ziel der differenzierte Andüngung im Wintergetreide ist die Etablierung einheitlicherer Bestände, die sich einfacher führen lassen und einer Frühsommertrockenheit besser begegnen können. „Nicht zu viel bei den Guten und nicht zu wenig bei den Schlechten“ sollte das Motto sein.
Unsere Schwerpunkte 2023
- OFR/PiG Versuche: Andüngung Wintergetreide nach Satellitendaten
- Weiterentwicklung: erfolgreicher Testbetrieb der EXAgT Observatoren 2022 wird 2023 fortgesetzt.
- Ertragskartierung nach Satellitendaten: Vertiefung mit interessierten Partnern und/oder in einem FuE Projekt
- Versuche differenzierte Saat nach Bodenscan: Sonnenblumen/Mais/Winterroggen/Winterweizen
- FuE Projekte: dazu mehr nach (hoffentlich) finaler Bewilligung
Interessierte Partner sind willkommen!
Wir wollen uns auch dieses Jahr bei unseren Kunden für ihr Vertrauen und ihre Geduld bedanken:
„Besten Dank und ein erfolgreiches 2023!“
Fragen Sie uns, wir freuen uns auf Ihre Aufgaben! Unsere Spezialität sind betriebsspezifische Lösungen, wir schätzen Sie und Ihre Herausforderungen =;-).
Unsere Kontaktdaten sind:
exagt@exagt.de oder persönlich:
andreas.schmidt@exagt.de
+49 (0) 173 352 8960, +49 (0) 34324 269739
arnim.grabo@exagt.de
+49 (0) 176 72588814, +49 (0) 34324 269737
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