KI schreibt unseren Newsletter/neues Projekt für das landwirtschaftliche Versuchswesen?!

KI schreibt unseren Newsletter?

Nachdem mein bevorzugtes Schreibprogramm in der neuesten Version eine Anbindung an die KI von ChatGPT anbietet, war dies für mich Anlass, die Fähigkeiten des Systems beim Schreiben des EXAgT-Newsletters auszutesten. Ich musste jedoch feststellen, dass das aktuelle KI Wissen auf dem Gebiet des OFR Versuchswesens sehr beschränkt ist.

Daher bin ich „leider weiter gezwungen“ die Newsletter händisch zu erstellen, werde aber den KI-Wissenszuwachs im Auge behalten um perspektivisch mehr Freizeit haben zu können, die Hoffnung stirbt zuletzt 😉 .

Neues Projekt für das landwirtschaftliche Versuchswesen!

Ab dem 01.07.2023 startet die FH Kiel über drei Jahre das EIP-AGRI Projekt „SNaPwürZ“, wir sind stolz Teil dieses Projekts zu sein!

Kooperationspartner der operationellen Gruppe sind als landwirtschaftliche Unternehmen Gut Quarnbek, Gut Rosenkrantz und die Maschinengemeinschaft Ratke/Elsner, als Forschungs- und Versuchseinrichtung die FH Kiel und die NPZ Norddeutsche Pflanzenzucht, als Beratungs- und Dienstleistungseinrichtungen geo-konzept, Christoph Ratke, Linum Software sowie wir und das StartUp SeedForward.

Landwirtschaft bedeutet Anpassung. Anpassung an sich ändernde klimatische Bedingungen, ebenso wie an die Bedarfe des Marktes und die gesellschaftlichen Vorgaben.

Für die praktische Landwirtschaft sind für eine datenbasierte Anpassung verschiedene Wege denkbar, die jedoch in den wesentlichen Entscheidungen (z.B. Fruchtfolge oder Bewirtschaftungsintensität) in einem gewissen Maße in die Zukunft gerichtet sind.

Einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Unsicherheit bei solchen Entscheidungen liefern Exaktversuche, bei denen das Risiko durch statistische Absicherung bewertbar wird. Allerdings sind die Ergebnisunterschiede zwischen Varianten in der Praxis oft nicht wie erwartet in gleicher Höhe zu finden.

Das bedeutet für die landwirtschaftliche Praxis und die Beratung mit eigenen On-Farm-Versuchen (OFR), die betrieblich relevanten Fragestellungen auf den eigenen Flächen abzusichern.

Das Problem bei der praktischen Umsetzung von OFR ist, das diese durch verschiedene Hürden erschwert wird. So ist der Arbeitsaufwand neben den betrieblichen Abläufen für die Planung, das Anlegen und vor allem die Datenerfassung immer noch sehr hoch. Datenverluste, mangelnde Datenqualität z.B. durch geringe Genauigkeit, fehlendes Wissen häufig genannte Gründe für einen Misserfolg von Versuchen. Diese lassen sich oft auf technische Hürden zurückführen.

Das aktuelle Problem, die gewonnenen Daten sinnvoll zusammenzuführen, auszuwerten und daraus fundierte produktionstechnische Entscheidungen für die Zukunft sicher abzuleiten, erfordert von jedem Betriebsleiter ein hohes Maß an Engagement und eine Affinität zu Daten. Denn erst wenn die Daten ausgewertet werden können und eine Bedeutung bekommen, entsteht Wissen, das genutzt werden kann. Eine weitere Herausforderung ist es dann, die gewonnenen Daten mit anderen Betrieben (Bsp. im Beratungsring oder im Naturraum) zu vergleichen und daraus die “richtigen” Schlüsse für die Zukunft abzuleiten.

Aktueller Stand Versuchsdurchführung-> Projektziel

Ziel des Projekts ist die Schaffung einer digitalen Werkzeugbox, die es jedem Landwirt und Berater ermöglicht, auf seinem Standort und mit seinem Maschinenpark für ihn relevante Fragestellungen zu bearbeiten und auszuwerten. Für die Partner aus dem vor- und nachgelagerten Bereich besteht so die Möglichkeit, mehr Daten gemeinsam mit den Landwirten zu gewinnen und die Fragen der Praxis besser zu bearbeiten. Gleichzeitig sollen diese Erhebungen sämtlichen offiziellen Qualitätsansprüchen genügen, um auch in der Forschung oder Produktentwicklung weiterverwendet werden zu können. Zusätzlich soll mit diesen Informationen die Grundlage geschaffen werden, um betriebliche Entscheidungen in einem sich wandelnden Umfeld besser abzusichern und zu bewerten.

Wir erhoffen uns von diesem Projekt eine höhere Effizienz bei der Durchführung und Auswertung von Versuchen. Der Zeitaufwand von Datenerfassung und Dokumentation wird deutlich verringert, Versuchsanstellungen werden einfacher und kostengünster. Versuche können auch mit mehreren Teilnehmern kollaborativ durchgeführt werden, jeder Teilnehmer ist auf dem gleichen Informationsstand. Schnittstellen wie Schlagkartei-Importe oder Auftragsexporte stellen sicher, dass die zusätzlichen Tätigkeiten sich reibungslos in die bisherigen Betriebsabläufe integrieren lassen.

Fragen Sie uns, wir freuen uns auf Ihre Aufgaben! Unsere Spezialität sind betriebsspezifische Lösungen, wir schätzen Sie und Ihre Herausforderungen =;-).

Unsere Kontaktdaten sind:

exagt@exagt.de oder persönlich:

andreas.schmidt@exagt.de
+49 (0) 173 352 8960, +49 (0) 34324 269739

arnim.grabo@exagt.de
+49 (0) 176 72588814, +49 (0) 34324 269737

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