Vermessung im Büro vorbereiten, auf dem Schlag umsetzen und in Versuchen Bestandsunterschiede via Satellit messen

Vermessung: Im Büro vorbereiten, auf dem Schlag umsetzen

Bedarf an Vermessungslösungen gibt es nicht nur für die Erstellung des Agarantrags sowie der Grenzsteinsuche, auch beim Abstecken von Feldgrenzen nach einem Flächentausch oder einer Flächenteilung ist so ein System hilfreich. Dabei hat es sich bewährt das Vermessen bzw. Abstecken neuer Schlaggrenzen im Büro vorzubereiten.

Die Basisdaten sind in den meisten Bundesländern frei verfügbar, Luftbilder/Flurstücke lassen sich direkt in der Vermessungssoftware herunterladen, für Feldblöcke aus InVeKoS gibt es eine Importfunktion, dazu lassen sich auch die eigenen Antragsdaten einlesen. Eine Vielzahl von Funktionen der Software decken bekannte Aufgaben aus der Praxis ab, Nachfragen dazu sind willkommen!

Flächenteilungfunktion, hier wurde eine gewünschte Flächengröße vorgegeben

Die im Büro vorbereiteten Grenzen/Punkte können (unterstützt durch die Software) angelaufen und dann abgesteckt werden, dafür bieten wir preisgünstige Mehrfrequenz RTK und SAPOS EPS (DGPS) Vermessungssysteme an.

Versuche: Bestandsunterschiede via Satellit messen

Um Versuchsergebnisse besser erklären zu können sind regelmäßige Messungen/Bonituren zur Bestandsentwicklung sehr nützlich. Bei dieser Aufgabe können Satellitenbilder hilfreich sein, z.B. werden Sentinel-2 Daten für den Endnutzer kostenlos erfasst, archiviert und sind auch nach Ende des Versuchs auswertbar. Nach unseren Erfahrungen sind mindestens ein bis zwei Aufnahmen pro Monat ohne Wolken und Wolkenschatten und damit brauchbar.

Für die Bewertung der Bestände nutzen wir den aus den Satellitendaten berechneten S2REP Index, dieser ist abhängig vom N-Status der Pflanze, je größer der S2REP-Wert desto höher ist die N-Aufnahme.

Die geometrisch zu den jeweiligen Prüfgliedern passenden S2REP-Werte werden diesen zugeordnet, mittels einfaktorieller Varianzanalyse (ANOVA) können dann statistisch gesichert signifikante Unterschiede zwischen diesen Prüfgliedern bestimmt werden.

Hier ein Beispiel einer nachträglichen Analyse aus einem N-Düngungsversuch Wintergerste im Jahr 2019 mit den Prüfgliedern 1 – 4 und drei Wiederholungen. Dargestellt sind die für die Aufnahmetermine 21.03./22.04/12.05 berechneten S2REP Werte.

In der statistischen Auswertung sieht man u.a. das das Prüfglied 1 gegenüber dem Prüfglied 2 ab dem 22.04.2019 statistisch signifikant eine höhere N-Aufnahme hatte. Interessant war das dem entsprechend ein signifikant höherer Ertrag in PG1 gegenüber PG2 auch in der PIGSTAT Endauswertung ermittelt wurde.

Fragen Sie uns, wir freuen uns auf Ihre Aufgaben! Unsere Spezialität sind betriebsspezifische Lösungen, wir schätzen Sie und Ihre Herausforderungen =;-).

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