Welche Bodenbearbeitungsvariante bringt welche Effekte für die Etablierung einer Zwischenfrucht? Diese Fragestellung sollte im Rahmen eines Praxisversuchs beantwortet werden. Dazu wurden in zwei Versuchen vier bzw. fünf Bodenbearbeitungsvarianten miteinander verglichen. Die Varianten wurden in Streifen nebeneinander mit vier bzw. fünf Wiederholungen angelegt. Die Effizienz der Bodenbearbeitungsvarianten konnte durch die Erfassung folgender Parameter bestimmt werden:
- Strohbedeckungsgrad nach der Bodenbearbeitung
photographische Erfassung des Bodens, halbautomatische Auswertung
- Pflanzenbedeckungsgrad Zwischenfrucht
photographische Erfassung des Bodens, automatische Auswertung - Biomasse der Zwischenfrucht
Mit dem YARA N-Sensor wurde flächendeckend die Biomasse gescannt.
Die statistischen Auswertungen der gemessenen Werte ergaben signifikante Unterschiede zwischen den untersuchten Bodenbearbeitungsvarianten und erlauben somit eine Bewertung der einzelnen Varianten.
Was sind „Produktionsintegrierte Großparzellenversuche“ (PiG)
Mit PiG lassen sich mit praxisüblicher Großtechnik innerhalb des normalen Produktionsprozesses wissenschaftlich abgesichert Großparzellenversuche (wie z.B. Streifen- oder Rasterversuche) anlegen und auswerten. PiG wird erst möglich durch die konsequente Nutzung moderner Technologien wie DGPS, Sensoren, Ertragskartierung, Störgrößenerfassung und exakter geostatistischer Auswertungsverfahren. PiG folgt den Empfehlungen die von der AG Landwirtschaftliches Versuchswesen der Biometrischen Gesellschaft herausgegeben wurden (Leitfaden OFE).
EXAgT das Büro für präzise Agronomie bietet von der Versuchsplanung und Anlage über die Betreuung bis zur statistischen Auswertung der Ergebnisse ein PiG Komplettpaket an.
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