PiG macht Streifenversuche exakt

Fragestellungen wie: „Bringt die neue Sorte wirklich die versprochenen Leistungen auf meinen Flächen?“, „Welche Düngungs-/Pflanzenschutz-/Aussaat-/Bodenbearbeitungsvariante bringt was für Effekte in meinem Betrieb?“ interessieren Praktiker sehr. Aber auch Züchter, die Dünger- und Pflanzenschutzindustrie, die Landtechnik und natürlich die Akteure der Agrarforschung haben Fragen und sind an richtigen Antworten interessiert.

Das klassisches Verfahren, um solche Fragen zu beantworten, ist der bewährte Exaktversuch. Da dieser aber sehr aufwendig ist und den normalen Produktionsprozess stört, greift man daher in der Praxis oft auf Streifenversuche zurück. Hierbei werden auf einem Feld in nebeneinander gelegten großen Streifen Varianten miteinander verglichen. Wenn man allerdings die Meinung der Spezialisten aus dem Versuchswesen zu solchen Versuchsanlagen und deren Ergebnissen einholt bekommt man sehr negative Aussagen zu hören und das zu recht! Ohne mehrfache Wiederholung und Randomisierung ist die Aussagekraft von diesen Streifenversuchen sehr gering.

Mit PiG (Produktionsintegrierte Großparzellenversuche) lassen sich mit praxisüblicher Großtechnik innerhalb des normalen Produktionsprozesses wissenschaftlich abgesichert Großparzellenversuche (u.a. auch Streifenversuche) anlegen und auswerten. PiG wird erst möglich durch die konsequente Nutzung moderner Technologien wie DGPS, Sensoren, Ertragskartierung, Störgrößenerfassung und exakter geostatistischer Auswertungsverfahren. PiG folgt den Empfehlungen Leitfadens OFE (On Farm Experimente) nach Wiederholungen und Randomisierung. Dieser wurde von der AG Landwirtschaftliches Versuchswesen der Biometrischen Gesellschaft herausgegeben (https://www.biometrische-gesellschaft.de/fileadmin/AG_Daten/Landwirtschaft/PDFs/Leitfaden_OFE-Band_2012.pdf) .

EXAgT das Büro für präzise Agronomie bietet von der Versuchsplanung bis zur statistischen Auswertung der Ergebnisse ein PiG Komplettpaket an.

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